deutscher Springreiter; Olympiasieger 1992 im Einzel, Olympiasieger 1988, 1996 und 2000 mit der Mannschaft; Weltmeister 1994 und 1998 mit der Mannschaft; Europameister 1997 und 2001 im Einzel; mehrfacher Mannschafts-Europameister; Sieger Weltcup-Finale 1993; mehrf. Sieger der Riders Tour; Weltranglistenerster 2000 - 2003 und 2005
Erfolge/Funktion:
Olympiasieger 1992 (Einzel)
Olympiasieger 1988, 1996, 2000 (Mannschaft)
Weltmeister 1994, 1998 (Mannschaft)
Europameister 1997, 2001 (Einzel)
Langjähriger Weltranglistenführender
* 26. August 1963 Detmold
Ludger Beerbaum gehörte in seiner langen Karriere zu den besten Springreitern der Welt. Er nahm zwischen 1988 und 2016 an sieben Olympischen Spielen teil, wurde dabei dreimal Olympiasieger im Team und 1992 in Barcelona sogar im Einzel. Hinzu kamen zahlreiche weitere Erfolge, u. a. als vielfacher Weltmeister, Europameister, Weltcupsieger und langjähriger Weltranglistenführender - einzig ein WM-Titel im Einzel blieb Beerbaum verwehrt. Im Laufe seiner Karriere erlebte Beerbaum jedoch auch Schattenseiten. So etwa, als er wegen eines positiven Dopingbefundes seines Pferd Goldfever bei den Olympischen Spielen 2004 disqualifizert wurde oder als er in Ermangelung eines echten Spitzenpferdes die WM 2010 und Olympia 2012 verpasste. Doch Beerbaum, bekannt als Entwickler junger Pferde mit großem Potenzial, gelang jedes Mal ein Comeback, bis er nach den Olympischen Spielen 2016 aus der deutschen Nationalmannschaft zurücktrat und in der Folge nur ...